Mountainbike Marathon WM Dänemark

MTB Marathon Weltmeisterschaft Haderslev, Dänemark

Pascal Nay, Fadri Barandun und Alessia Nay starteten am Samstag an der Marathon-Bike WM in Dänemark. Alessia erreichte den guten 37. Rang, Fadri und Barandun fuhren auf die Ränge 67. und 97.

Bericht Alessia:

"Sehr gespannt, was für eine Strecke uns in Dänemark (einem Land mit dem höchsten Punkt auf 170 m.ü.M.) erwartet, kam ich am Mittwoch Mittag in Haderslev an. Gleich schaute ich mir noch einen Teil der Strecke an und war sehr begeistert. Zwar war das Streckenprofil mit kurzen Anstiegen und extrem vielen Richtungswechsel brutal hart, hatte aber einen sehr hohen Trail Anteil und machte richtig Spass.

Durch die engen Passagen kurz nach dem Start war es wichtig, am Start gut egzukommen. Da die Startphase für mich meist sehr schwierig ist, war ich sehr nervös, doch es gelang mir tatsächlich ein guter Start, sodass ich ohne allzu viel Stau durch die engen Passagen kam. Ich fühlte mich sehr gut und versuchte möglichst weit vorne mitzufahren, um den Anschluss zu einer Gruppe zu finden. Doch nach ca. 8 km zischte mein Vorderreifen und er war gleich platt. Normalerweise würde ich sagen, dass Plattfüsse durch Fahrfehler passieren, doch da es weder ein Durchschlag war noch spitze Steine zu sehen waren, ist mir bis jetzt nicht klar, von wo/was dieser Schlitz im Pneu kam. Anscheinend ging es aber vielen anderen Fahrern auch so…

Da zu diesem Zeitpunkt noch alle nahe beieinander waren, war ich natürlich gleich zuhinterst.   Ich dichtete den Schlitz möglichst schnell (brauchte dazu sogar zwei «Plug’s») und versuchte das Feld von hinten aufzurollen. Nach etwas mehr als 10 km wechselte ich dann sicherheitshalber trotzdem noch das Rad und von da an begann meine Aufholjagt. Mir war bewusst, dass ich wahrscheinlich zum dümmsten Zeitpunkt einen Platten hatte, versuchte das aber auszublenden und einfach möglichst viele Fahrerinnen wieder zu überholen. Ich gab bis zum letzten Meter Alles, aber es reichte nur noch für den enttäuschenden 37. Rang. Zwar bin ich sehr zufrieden mit meiner Tagesform, nur schade konnte ich es nicht ausnutzen, aber auch solche Sachen gehören zum MTB-Sport dazu. "

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