Saisonrückblick Alessia Nay (Bike Marathon)

Saisonrückblick Alessia Nay:

Im Vordergrund standen auch dieses Jahr die Marathon Rennen, insbesondere die der Garmin Bike Marathon Classics. Weitere Highlights wie zwei Cross Country Weltcups, sowie die erneute Swiss Epic Teilnahme waren geplant.

Mit dem Bikemarathon am Gardasee startete ich in die neue Saison. Danach folgten einige Cross Country- und Bündnercup-Rennen, welche mich meist positiv für die Saison stimmten. Ende Mai war es dann so weit und ich nahm an meinem ersten Cross Country Weltcup in Albstadt teil. Es war eine tolle Erfahrung und die Stimmung am Rennen war einfach unglaublich. Die Vorfreude auf den Heimweltcup in der Lenzerheide stieg umso mehr. Vorher startete aber die Garmin Serie mit dem Rennen in Fribourg, wo ich die Mitteldistanz erneut gewinnen konnte und ins Leadertrikot eingekleidet wurde. Eine Woche später am 3-tägigen Engadin Bike Giro lief ab dem zweiten Tag überhaupt nichts, die Kraft fehlte völlig. Eine mögliche Erklärung fand ich erst ein paar Tage später als mich eine Grippe einholte. Den Weltcup auf der Lenzerheide musste ich so leider von Zuhause aus verfolgen, anstatt selbst am Start zu stehen.

Nach dem erreichten Bündnermeister Titel in Obersaxen trainierte ich im Engadin für die bevorstehenden Marathonrennen, welche ab Ende Juli fast ununterbrochen folgten. Der Sieg in Ischgl, sowie der dritte Rang in Grindelwald bedeuten mir viel. Nach dem nicht so geglückten Nationalpark lag ich in der Gesamtwertung aber immer noch vorne, worauf ich auch an der O-Tour, welche einen Tag vor dem Swiss Epic war, teilnahm. Mit dem erreichten zweiten Rang war ich bereit für 6 Tage Biken im Wallis. Leider lief die Woche nicht wie geplant, denn meine Partnerin hatte bereits ab dem zweiten Tag mit starken Knieschmerzen zu kämpfen, was uns schliesslich zur Aufgabe zwang.

Eine Woche später ging es in Einsiedeln um den Gesamtsieg der Serie, wobei dieser noch ziemlich offen war. Leider reichte es nicht mehr und ich rutschte noch auf den zweiten Gesamtrang zurück. Zum Abschluss wagte ich mich aber noch an das UCI Rennen nach Ornans (FRA). Trotz der Saisonmüdigkeit, gab ich nochmals alles und erreichte den 7ten Rang, womit ich ganz zufrieden war.

Ein Rennen abzusagen, aufzugeben, oder den Gesamtsieg zum Schluss noch zu verpassen ist nie schön, aber solche Sachen gehören zum Sport. Die Beste gewinnt, das ist so und soll auch so sein. Ich bin aber zufrieden mit der Saison und freue mich im nächsten Jahr den Wechsel auf die Langdistanz zu wagen.

 

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