Saisonrückblick Janis Walther

Saisonrückblick Janis Walther:

In diesem Jahr begann die Saison mit dem ersten Proffix in Rickenbach.

Das erste Rennen der ÖKK Bike Revolution Rennserie war im Tessin beim Monte Tamaro und genau meine Strecke. Es war sehr technisch, aber leider auch sehr trocken und staubig. Meine Lunge machte nicht mit und ich musste das Rennen nach der ersten halben Runde aufgeben. Ich wäre dieses Rennen sehr gerne fertig gefahren.

Die Bündner Meisterschaft in Obersaxen verlief zuerst ganz gut. Leider hatte ich dann einen Sturz und mein Helm war defekt. So musste ich in der nächsten Runde einen neuen Helm auftreiben. Danach konnte ich aber wieder gut aufholen und den Vorsprung auf meine Verfolger vergrössern.

Die Europameiserschaft ist mein persönliches Highlight dieses Jahres. Es war sehr heiss und staubig. Die Strecke war technisch sehr anspruchsvoll.

Wir hatten in dieser Woche drei Rennen. Das erste war nur ein kurzes Rennen als Teil für die Startplatzklassierung. Am Mittwoch war ein Team Rennen. Da musste jeder vom 3er Team eine Runde der Cross Country Strecke fahren. Diese Runde entschied zusammen mit dem kurzen Rennen den Startplatz für das grosse XC-Rennen am Freitag. Am Freitag dann der grosse Tag. Ich war ein wenig nervös, ich hoffte, dass meine Lunge dies gut mitmacht. Der Start war erst am Nachmittag. Ich hatte ein gutes Rennen, konnte bei jeder Runde mehr aufholen. Am Schluss war ich von rund 100 Fahrern 63, was mich sehr zufrieden stellte.

Zwei Tage nach der EM folgte dann das Orbea Bike Cup Rennen in Lumbrein. Ich war müde, wollte das Rennen aber trotzdem fahren. Während dem Rennen merkte ich, dass meine Kräfte nachliessen und ich musste mich mit dem sechsten Platz zufriedengeben.

Am Rennen in Huttwil regnete es zum Teil sehr heftig, was bedeutete, dass die Strecke extrem schlammig und zum Teil unfahrbar war. Das sind nicht so meine Bedingungen. Trotzdem konnte ich das Rennen fertig fahren und bin zufrieden.

Der Saison Abschluss fand beim Proffix Rennen in Gstaad statt. Mal wieder Regenwetter, aber das war ich mir gewöhnt vom Rennen davor ☺

In der ersten Runde war ich gut auf Kurs, aber dann bekam ich leider Seitenstechen, welchen ich einfach nicht mehr wegbrachte. In der letzten Runde hatte ich auch wieder mühe mit der Atmung und konnte darum die letzte halbe Runde nicht mehr fertig fahren.

Von der nächsten Saison erhoffe ich mir, dass ich die Probleme mit meiner Lunge in den Griff bekomme und alle Rennen zu Ende fahren kann.

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