Saisonrückblick Larissa Tschenett

Saisonrückblick Larissa Tschenett:

Die Vorbereitung auf eine Saison im Radsport war komplett neu für mich und brachte einige Herausforderungen mit sich. Den letzten Schliff holte ich mir im Trainingslager auf Mallorca. Einige Wochen später fand auch schon das erste Grand Prix Rennen in Crevoisier statt. Dort kam es zu einem Massensprint der ersten Gruppe, bei dem ich den 11. Rang erzielen konnte. Im April erwischte mich leider Corona und ich verpasste den GP Osterhas und GP Luzern. Anfang Mai stand ich bei der Berner Rundfahrt am Start und beendete das Rennen erneut auf dem 11. Platz. Das Rennen war für mich sehr hart, da ich nach meiner Coronaerkrankung noch nicht ganz bei Kräften war.

Am GP Cham Hagedorn Ende April konnte ich dann mein erstes Top Ten Ergebnis erzielen. Ich fühlte mich gut und griff im letzten Kilometer an. Leider konnte ich den 2. Platz nicht bis ins Ziel verteidigen und fuhr schlussendlich auf den 8. Rang. Bereits drei Tage später stand das Bergrennen Silenen-Amsteg-Bristen auf dem Plan, wo ich fünfte wurde. Ich war zunehmend gut in Form und konnte meine Leistung steigern, was im nächsten Rennen zu sehen war. Meinen ersten Podestplatz am Nat. Pfingstrennen in Ehrendingen. Im Sprint für den 3. Platz setzte ich mich gegen meine zwei Gegnerinnen durch.

Kurz darauf standen auch bereits die Schweizermeisterschaften in Steinmaur vor der Tür. Spontan entschied ich mich auch das Zeitfahren zu bestreiten. Es war nochmals komplettes Neuland für mich, jedoch freute ich mich auf diese Herausforderung. Ich durfte mich bei den U23 mit dem 6. Platz zufriedengeben. 3 Tage später stand dann das Strassenrennen an. Bedauerlicherweise landete ich bei den U23 auf dem bitteren 4. Rang. Dieser Moment war sehr enttäuschend für mich. Zurückblickend kann ich jedoch zufrieden sein mit meiner Leistung. Bei den Frauen Elite reichte es für den 10. Platz.

Schlag auf Schlag ging es Ende Juni weiter mit dem Engadiner Radmarathon, wo ich erneut aufs Podest fuhr. Erneut war es der 3.Platz. Daraufhin erlitt ich im Training einen gröberen Sturz. Nichtsdestotrotz stand ich Mitte Juli am GP Ticino am Start und belegte den 8. Platz. Weiter ging es dann auch schon mit dem GP Olten, dem GP Oberbaselbiet und Rund um Uzwil, wo es für mich wichtig war, nach meinem Sturz wieder Vertrauen zu finden. Zum Abschluss stand noch das Doppelwochenende auf dem Programm, mit der Tour de Jura und dem Radklassiker Chur-Arosa. Bei beiden Rennen wurde ich siebte.

Ende Oktober war noch die Preisverteilung des Frauen-Cups in Langenthal. Trotz fehlender Rennen belegte ich den 6. Platz.

Ich kann auf eine erfahrungsvolle und lehrreiche Saison zurückblicken, welche mich schon hungrig nach mehr macht.

Nun befinde ich mich bereits wieder im Training für die nächste Saison und freue mich auf das, was die kommende Saison mit sich bringt.   

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