Saisonrückblick Pascal Nay

Saisonrückblick Pascal Nay:

Bei null Grad und Schneefall, fiel für mich der Startschuss in die Rennsaison 2022. Nein, nicht etwa an einem Radquer- oder Langlaufrennen, sondern Anfang April am UCI Marathon im französischen Laissac. Leider musste ich aufgrund eines völlig vereisten Bikes und den daraus folgenden technischen Problemen das Rennen frühzeitig beenden.

Besser lief es dann gut zwei Wochen später in Kroatien. Zusammen mit Jeremias Marti startete ich im Zweierteam zum 4 Island MTB Stage Race. Dank einem guten 18. Rang holten wir uns die Qualifikation für die Weltmeisterschaft.

Nach einer Woche Erholung folgte dann gleich schon der erste Marathonklassiker in Riva del Garda. In einem stark besetzen Feld konnte ich das Rennen mit dem 36. Rang beenden.

Nach einem sehr intensiven April folgten im Mai nicht viele Rennen. Viel mehr setzte ich nochmals alles auf einige gute Trainingswochen, ehe es dann im Juni mit den nächsten wichtigen Rennen los ging.

Gleich Anfang Juni reiste ich nach Jelenia Gora (Polen) an den nächsten Marathon der UCI World Series. Nach durchzogenem Rennverlauf konnte ich doch noch den 45. Rang, sowie einige UCI- Punkte mit nach Hause nehmen.

Auch das zweite Etappenrennen in dieser Saison, stand schon vor der Tür und so reiste ich nur 10 später nach Schladming an die 4-tägige Alpentour Trophy. Auch hier gelang mir mit einem 28. Rang in einem hochkarätig Fahrerfeld eine solide Leistung.
Auch die Form wurde von Tag zu Tag besser und sollte also für die Schweizermeisterschaft eine Woche später bestens passen.
Leider verfehlte ich da die Top Ten nur um ein paar Sekunden Bruchteile, bin aber trotzdem zufrieden damit.

Am Summer Bike Marathon in Chateau d’Oex konnte ich eines meiner bisher besten Resultate einfahren und beendete das Rennen auf dem 5. Rang bei der Elite.

Nur zwei Wochen später konnte ich das Resultat mit einem weiteren 5. Rang an der Eiger Bike Challenge in Grindelwald bestätigen.

Nach nur einer Woche Erholung stand wieder einmal der Marathonklassiker Grand-Raid von Verbier nach Grimentz auf dem Programm. Dieses Rennen zählte zudem auch zur UCI Marathon Series, was somit eine starke Besetzung versprach. Nach 125km und 5000hm konnte ich das Rennen auf Rang 34 beenden und somit wieder ein paar weitere Punkte sammeln.

Bevor es auf die Reise nach Dänemark an die Weltmeisterschaften ging, wollte ich nochmals einige Punkte sammeln. So machte ich noch eine Woche zuvor einen kleinen Abstecher an den LaForestiere Marathon in Frankreich. Aufgrund einer Fehlleitung und einer unfreiwilligen Abkürzung von gut 10km, entschied ich mich das Rennen nach gut der Hälfte aufzugeben. Denn über ein solches Resultat könnte ich mich weder freuen, noch möchte ich davon profitieren.

Die Weltmeisterschaft verlief dann leider nicht wunschgemäss. Ich wurde durch viel Stau in der engen Anfangsschlaufe stark zurückgebunden, was mich einiges an Zeit kostete.
Dennoch bin ich sehr überrascht und durchaus zufrieden mit meiner sportlichen Leistung, die meine Erwartungen in diesem Flachen Gelände durchaus übertraf.

Auf das neu organisierte Iron Bike Race in Einsiedeln, musste ich dann leider aufgrund einer Erkältung verzichten und konzentrierte mich so nochmals voll auf den Saisonabschluss in Frankreich.

Am Roc d’Azur in Frejus beendete ich dann meine Saison 2022 mit dem letzten UCI World Series Marathon.

Zurück