Saisonrückblick Pascal Nay (Bike Marathon)

Saisonrückblick Pascal Nay:

Anders als die letzten Jahre bereitete ich mich nicht erst mit einigen Cross Country Rennen auf die Marathonrennen vor, sondern startete meine Saison gleich mit einem UCI Marathon im französischen Laissac. Grund dafür war die bis da noch fehlende Qualifikation für die Marathon WM. Das stark besetzte Fahrerfeld und ein Defekt verhinderten dann aber meine angepeilt Rangierung. Leistungsmässig war ich aber durchaus zufrieden mit meinem Saisonstart.

Die nächsten Rennen waren dann zwei XCO Rennen des Proffix Swiss Bike Cup in Schaan und Solothurn. Für mich in diesem Jahr neu, war der Wechsel in die Elite Kategorie. Mit den Rängen 22 und 17 konnte ich diese beiden einzigen Abstecher in den Cross Country Zirkus abschliessen.

Anfangs Juni startete die Swiss Bike Marathon Classic, in diesem Jahr mit dem Ortler Bike Marathon in Glurns. Es gelang mi ein 30ster Rang herauszufahren, mehr lag an diesem Tag leider nicht drin.

Zwei Wochen später ging die Reise wieder nach Italien, diesmal an den Hero in Wolkenstein. Es war wieder ein UCI Rennen und am Start war alles was Rang und  Namen hatte. Ich konnte da ein konstantes Rennen zeigen und auf Rang 50 ins Ziel fahren.

Gleich eine Woche später fand das BerGiBike in Fribourg statt, wo ich mit Rang 16 meine Klassierung in der Swiss Bike Marathon Classic wieder verbessern konnte.

Die Anschliessenden 4 Wochen waren rennfrei. Diese Zeit nutzte ich für ein Höhentrainingslager. So verbrachte ich zwei Wochen am Berninapass und konnte mich optimal auf die zweite Saison Hälfte vorbereiten.

Mit den vier grossen Marathons M3 Montafon Bike Marathon, Eiger Bike Challenge und Grand Raid stand dann ein harter August bevor. In Schruns konnte ich auf der Langdistanz einige UCI Punkte sammeln und auch an der Eiger Bike gelang mir mit Rang 14 ein gutes Resultat

Doch der Härteste Brocken, der Grand Raid stand erst noch bevor. Ich freute mich riesig auf das Rennen und auch die Form schien zu stimmen, leider machten mir Magenproblem einen Strich durch die Rechnung. In Heremence musste ich das Rennen leider aufgeben.

Gegen Mitte der folgenden Woche fühlte ich mich dann wieder bereit und der Nationalpark Bike Marathon konnte also kommen. Aufgrund der schlechten Wetterprognosen, wurden aber alle längeren Strecken gestrichen. So starteten alle auf der Ministrecke von S-Chanf nach Scuol. Statt knappe sechs Stunden, gab es halt ein Sprintrennen von nicht einmal 1.5 Stunden, das ich auf Rang 18 abschloss.
Zwei Tage später gab dann auch noch Swiss Cycling die Selektionen für die Weltmeisterschaft in Italien bekannt. Und so stand die Reise nach Auronzo di Cadore definitiv fest.

Doch bevor es soweit war, stand noch die O-Tour, ein weiteres UCI Rennen an. Mit Rang 18 konnte ich die WM-Hauptprobe beenden.

Am 15. September war es dann soweit und ich startete zu meiner ersten Weltmeisterschaft, die ich als 100ster beenden konnte.

Die Saison war danach aber noch nicht vorbei. Zwei Wochen später, standen auch noch die Schweizermeisterschaften in Einsiedeln an. Doch anscheinend war ich da noch nicht richtig erholt und auch die lange Saison machte meinem Körper langsam zu schaffen. Irgendwie kämpfte ich mich mehr schlecht als recht ins Ziel, damit ich meinen Rang im Gesamtklassement der Swiss Bike Marathon Classic halten konnte.

Trotz schlechtem Tagesergebnis, konnte ich die Schweizer Rennserie auf dem guten 8ten Schlussrang beenden.

Die Rennsaison 2018 war in der Schweiz also vorbei. Doch noch einmal hiess es auf die Zähne beissen! So reiste ich eine Woche später noch nach Ornans (F) an einen weiteren UCI Marathon. Mit einem Top zwanzig Ergebnis konnte ich die Qualifikation für die Heimweltmeisterschaft 2019 in Grächen erreichen.

 

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