Top Ten Platz für Nina Zoller an der Xtri-Weltmeisterschaft in Norwegen

Xtri-Weltmeisterschaft in Norwegen  

Mit Platz 9 beim «Zalaris Norseman» in Norwegen, der Weltmeisterschaft der Xtri-Serie, hat Nina Zoller aus Disentis die Liste ihrer Top-Ergebnisse in Langdistanz-Rennen um ein weiteres ergänzt. Der Wettkampf, der über die Ironman-Distanz von 3,8 Kilometern Schwimmen, 180 Kilometern Radfahren und 42,195 Kilometern Laufen ausgetragen wird, gehört wegen seiner wechselnden und extremen Witterungsbedingungen während der Radstrecke über das Fjell, der Zielankunft auf dem 1883 Meter hohen Gaustatoppen und seiner Schwimmstrecke im eiskalten Wasser des Eidfjords, die mit einem Sprung von einer Autofähre beginnt, zu den anspruchsvollsten der Welt.

Ausgerechnet auf das Ziel auf dem Gipfel bei Rjukan, von dem man einen Blick über fast ein Sechstel Norwegens hat, mussten die Triathleten in diesem Jahr allerdings verzichten. Aufgrund durchziehender Gewitter wurde die Laufstrecke angepasst und an den Fuss des Berges verlegt.

«Extrem schade, diese Zielankunft ist schon speziell schön», so Nina Zoller, nachdem sie das Ersatzziel nach 12:43:13 Stunden als Neunte erreicht und damit ihr Vorjahresergebnis von Rang 18 deutlich verbessert hatte. Dabei wäre noch mehr möglich gewesen. Aber nach guter Schwimmleistung (1:20:22 Stunden, Rang 19) hatten zu Beginn der Radstrecke zunächst technische Probleme mit der Schaltung des Rades gut zehn Minuten gekostet. «Ich hatte nur einen Gang, im ersten Flachstück haben mich alle überholt und im ersten Teil des Anstiegs zur Hardangervidda, bis wir das Problem lösen könnten, war der Gang viel zu gross.»

Danach fand sich die Siegerin des «ICON» in Livigno, über den sie sich im Vorjahr als Siegerin erneut für die WM qualifiziert hatte, immer besser ins Rennen und lag im zweiten Teil der Radstreke im Duell mit der späteren Siegerin Flora Colledge aus Grossbritannien auf den Rängen fünf und sechs. In 6:21:30 Stunden lieferte Zoller bis zum Wechsel in die Lauschuhe trotz anfänglicher Probleme noch die viertschnellste Radzeit.

Auf der Laufstrecke musste die 36-Jährige dann mit Magenproblemen allerdings wieder einige Plätze hergeben. «Ich konnte einfach nicht mehr richtig essen und trinken.» So war sie mit 4:47:27 Stunden trotz vereinfachter Laufstrecke für den abschliessenden Marathon deutlich länger unterwegs als geplant.

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